Persönlich

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster schickte mir 2007 die Approbation und quasi im gleichen Atemzug bekam ich die Verantwortung für eine Filialapotheke. Und da stand ich nun.

Es heißt zwar: „Wer ins kalte Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten.“ Aber erstens war es wirklich lausig kalt. Und zweitens war keine der vielen Möglichkeiten in Sicht. Zumindest nicht, was spezielle Fortbildungsmöglichkeiten für Filialapothekenleiter anging. Also suchte ich mir meine Möglichkeiten zusammen. Für den großen Bereich Personal und Management ein einjähriges Mentoring, für die Apothekenpraxis die Weiterbildung zum Fachapotheker und ich gründete ein Netzwerk von Unternehmerinnen. Immer mit dem Wissen, dass es für die anderen Filialleiter auch kein maßgeschneidertes Konzept gab.

Mich beschäftigte die Frage, wie die optimale Qualifizierung und Professionalisierung dieses neuen Berufsstandes aussehen könnte. Immer wieder kam mir die Idee, eine Coaching-Ausbildung zu machen. Ich war beeindruckt, welche erstaunlichen Ergebnisse gute Coaches in anderen Branchen mit ihrer Arbeit erreichten. Bei der Arbeit mit uns Heilberuflern fehlte mir allerding häufig das Verständnis für die Besonderheit der Unternehmen.

Ein Eindruck, der sich immer wieder bestätigt, ist, dass die Filialsysteme erfolgreich sind, wenn die Zusammenarbeit zwischen Inhaber und Filialleiter gut funktioniert. Diese Leitungsebene verdient eine Stärkung für den Erfolg des gesamten Unternehmens. Genauso wie die Apotheken sind die Möglichkeiten vielseitig. Sie sichtbar und nutzbar zu machen ist meine Aufgabe. Dafür bin ich Coach geworden.

Mittlerweile gehören Institutionen und Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen sowie Privatpersonen zu meinen Kunden.